Verein Freunde der Tavia Schule in Uganda

Schon immer träumte Emmanuel Lutaaya von einer eigenen Schule. Einer Schule besonders für die Ärmsten der Armen, denn Schulbildung für alle Kinder, arm und reich, bleibt der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung. Durch glückliche Umstände erfüllte sich dieser Traum im Jahre 2016. Mit bescheidenen eigenen Mitteln gründete Emmanuel zusammen mit seiner Frau eine eigene kleine Schule mit dem Ziel, unterprivilegierten Kindern ausserhalb von Kampala eine gute Schulbildung zu ermöglichen. Dank der aktiven Hilfe des Schweizer Vereins «Freunde der Tavia Schule in Uganda» konnte sich die Schule in den letzten Jahren erfreulich entwickeln und bietet nun Platz für über 400 Schülerinnen und Schüler. Auch wenn unser Verein den Aufbau der Tavia Schule in den letzten Jahren massgeblich unterstützt hat, bleibt das mittelfristige Ziel die finanzielle Selbstständigkeit der Schule. Bis dieses Ziel erreicht ist und auch gute Anschlusslösungen für Absolventinnen und Absolventen der 7. Primarklassen in die Praxis umgesetzt sind, braucht es weiterhin unsere Unterstützung, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in beratender Begleitung.

Hilfe zur Selbsthilfe ist unser oberstes Prinzip. Der gesamte Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Jeder Spendenfranken geht vollumfänglich an die Schule. Die Aktivitäten der Schule werden durch den Vorstand nahe begleitet, das finanzielle Controlling wird genauestens überwacht.

Dank dem grossen persönlichen Engagement der Vereinsmitglieder und der klaren Vision des Gründers hat sich die Schule - die im Jahr 2016 mit 20 Kindern im Kleinen begann - inzwischen auf über 400 Kinder vergrössert. Neben einem Wasseranschluss konnten zusätzliche Schulzimmer gebaut werden - sogar ein Schlaftrakt für Kinder aus entfernteren Gegenden wurde errichtet. Neben der guten Schulbildung erhalten die Kinder auch täglich eine warme Nahrung.

Finanziert wird die Schule vor allem durch Schulgeld der Eltern der Kinder. Es ist ein erklärtes Ziel der Schule, dass einem Drittel der Lernenden aus armen und benachteiligten Verhältnissen ebenfalls die Möglichkeit eines Schulbesuchs geboten wird. Dies wird dadurch ermöglicht, dass deren Schulgeld durch Schuldgelder von Lernenden aus privilegierteren finanziellen Verhältnissen querfinanziert wird. Unterstützung: Zurzeit ist die Tavia Schule noch auf Spenden für den Schulbetrieb angewiesen, denn sie erhält für ihre Arbeit kein Geld vom Staat. Mit einem Stipendium von CHF 350 pro Schuljahr können Spenderinnen und Spender ein Kind aus einer mittellosen Familie unterstützen, die nicht in der Lage ist, das Schulgeld zu bezahlen.

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