Stiftung Vivamos Mejor

Stiftung
Seit 40 Jahren hilft Vivamos Mejor mit zeitlich befristeter "Hilfe zur Selbsthilfe" benachteiligten Gemeinschaften in Lateinamerika, die Armutsspirale zu durchbrechen. Vivamos Mejor macht Kleinkinder für die Einschulung fit, verhilft jungen Menschen zum Eintritt ins Erwerbsleben und unterstützt Kleinbauernfamilien im nachhaltigen Umgang mit Wasser, Wald und Boden.
Projekte Kontaktinformationen
  1. Zweck (SHAB)

    Die Stiftung ist auf dem Gebiet der langfristig ausgerichteten Entwicklungszusammenarbeit tätig. Sie fördert die Solidarität und leistet einen Beitrag zur Verringerung des Gefälles zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern und in den unterstützten Gebieten selbst. Ungeachtet der politischen, ideologischen und religiösen Struktur des Landes, aber in Kenntnis des soziokulturellen Umfeldes sollen die Lebensbedingungen des Einzelnen, der Familien und der Gemeinschaft in ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Hinsicht nachhaltig verbessert werden. Die basis- und zielgruppenorientierte, zeitlich befristete Direkthilfe richtet sich in erster Linie an sozioökonomisch besonders benachteiligte Bevölkerungsschichten und soll Selbsthilfegruppen zur Entfaltung eigener Initiativen motivieren (Armutsbekämpfung durch Hilfe zur Selbsthilfe). Die Unterstützung erfolgt in der Regel über lokale Partnerorganisationen und beinhaltet insbesondere die Vermittlung von elementarem Grundwissen, technische Assistenz, Beratung und Finanzhilfe in Bereichen wie Erziehung/Bildung, Gesundheit/Ernährung, Berufsausbildung, Kleingewerbeförderung, Ökologie, Siedlungshygiene und Wohnbau. Dabei werden die Verbreitung geeigneter, erprobter Projektmodelle durch Erfahrungsaustausch und in konstruktiver Kooperation mit privaten, staatlichen und internationalen Institutionen sowie die Integration in lokale, regionale oder nationale Strukturen gefördert.

  2. Die wichtigsten Punkte in Kürze

    Seit 40 Jahren hilft Vivamos Mejor mit zeitlich befristeter "Hilfe zur Selbsthilfe" benachteiligten Gemeinschaften in Lateinamerika, die Armutsspirale zu durchbrechen. Vivamos Mejor macht Kleinkinder für die Einschulung fit, verhilft jungen Menschen zum Eintritt ins Erwerbsleben und unterstützt Kleinbauernfamilien im nachhaltigen Umgang mit Wasser, Wald und Boden.

  3. Ziele

    Sozial benachteiligte Kinder schaffen den Übergang in die öffentliche Schule und erlangen einen Primarschulabschluss. Gestärkte und ausgebildete junge Erwachsene bestreiten langfristig ihren Lebensunterhalt unter würdigen Arbeitsbedingungen und gestalten selbstbestimmt ihre Zukunft. Bauernfamilien sichern mit Wissen und vielfältigeren Anbaumethoden ihre Existenz. Sie werden widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels und können ihre Kinder besser ernähren.

  4. Grundsätze

    Als basisnahes Hilfswerk stärken wir sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen so, dass sie ihre Rechte und Pflichten als Mitglieder der Gesellschaft aktiv wahrnehmen und die nachhaltige Entwicklung ihrer Lebensräume vorantreiben können. Um das Knowhow in den Ländern zu stärken, fördern wir die Ausbildung von lokalen Fachkräften und arbeiten mit angewandten Forschungseinrichtungen zusammen. Vivamos Mejor arbeitet mit klaren, messbaren Zielen und einem Monitoring- und Evaluationssystem.

  5. Massnahmen

    Wir verbessern beispielsweise die Qualität von Früh- und Vorschulförderungseinrichtungen, damit sie die Kinder liebevoll und angemessen fördern. Dazu bilden erfahrene Pädagog*innen die Betreuungspersonen sorgfältig aus und coachen sie im Unterrichtsalltag. Wir ermöglichen jungen Menschen aus den sozial schwächsten Verhältnissen eine Berufsausbildung in gefragten Berufen und trainieren mit ihnen arbeitsrelevante Sozialkompetenzen. Eine Stellenvermittlung hilft ihnen dabei, die erste Arbeitsstelle zu finden. Landwirtschaftsberater*innen schulen Bauernfamilien in nachhaltigem, ökologischem Anbau. Sie lernen, mehr Menge und bessere Qualität zu produzieren, indem sie natürliche Verwertungskreisläufe nutzen, Anbauprodukte miteinander kombinieren und Böden und Wasserreserven schützen. Zudem unterstützen wir sie dabei, sich zu Bauernorganisationen zusammenzschliessen und die lokalen Behörden unterstützen wir bei der Umsetzung von Wasser- und Waldschutzmassnahmen, um die Wassersicherheit und die Biodiversität zu schützen.

  6. Finanzierung

    Wir zählen bei der Finanzierung auf Unternehmen, Kantone, Stiftungen und Gemeinden. Unsere Programme werden von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, mitfinanziert.

  7. Bankverbindung

    Berner Kantonalbank, 3001 Bern IBAN CH34 0079 0016 8757 8007 3