Zweck der Stiftung ist die umfassende Behandlung und Betreuung von HIV- und Aids-Patienten im südlichen Afrika. Zur Umsetzung des Zweckes kann die Stiftung: a) Kliniken betreiben, b) Ärzte und Pflegefachleute ausbilden sowie sämtliche weiteren Massnahmen ergreifen, die dem Zweck der Stiftung dienlich sind.
1,3 Millionen Menschen leben in Simbabwe mit HIV/Aids. Die meisten haben nur ungenügenden Zugang zu Gesundheitsversorgung. Die Ruedi Lüthy Foundation wurde 2003 vom Schweizer Aids-Pionier Prof. Ruedi Lüthy gegründet. Sie betreibt in Simbabwes Hauptstadt Harare die Newlands Clinic, in der HIV-infizierte Menschen aus ärmsten Verhältnissen medizinisch behandelt und psychosozial begleitet werden. Rund 7`000 Patientinnen und Patienten können dank der langfristigen und umfassenden Behandlung ein selbstbestimmtes Leben führen. Mit Forschung und Ausbildung trägt die Ruedi Lüthy Foundation dazu bei, dass das lebensrettende Wissen zur HIV-Therapie jeden Tag wächst und mehr Betroffenen in Simbabwe und im südlichen Afrika zugutekommt. Das Ausbildungszentrum der Newlands Clinic bildet jährlich rund 800 einheimische Gesundheitsfachleute und Ärzte aus.
Die Ruedi Lüthy Foundation ist eine spendenfinanzierte Stiftung, die Menschen mit HIV im südlichen Afrika eine umfassende und lebensrettende Behandlung ermöglicht. Die HIV/Aids-Epidemie erfordert ein nachhaltiges Engagement. Mit der ambulanten Newlands Clinic in der Hauptstadt Simbabwes, der Ausbildung von einheimischen Fachleuten und klinischer Forschung hat die Stiftung zum Ziel, die Krankheit langfristig zu bekämpfen. Die Behandlung von HIV/Aids ist ein Mehr-Generationen-Projekt.
Die Ruedi Lüthy Foundation sorgt mit der Newlands Clinic dafür, dass HIV-infizierte Menschen aus ärmsten Verhältnissen medizinisch behandelt und psychosozial begleitet werden. In der Newlands Clinic begegnet man den Patientinnen und Patienten auf Augenhöhe, sie werden mit Wärme und Würde behandelt – der Mensch steht stets im Mittelpunkt.
Umfassende Behandlung und Hilfe zur Selbsthilfe: Die Patientinnen und Patienten der Newlands Clinic leben in schwierigsten Verhältnissen. Viele haben keine Arbeit, leiden an Hunger und haben Angehörige verloren. Unter diesen Voraussetzungen diszipliniert eine HIV-Therapie einzuhalten, ist eine grosse Herausforderung. Deshalb bietet die Stiftung ergänzende Unterstützung an - durch Hilfe zur Selbsthilfe können die Patientinnen und Patienten trotz HIV ein selbstbestimmtes Leben führen. - Kampf gegen Hunger: Landwirtschaftliche Schulungen, Maisanbau-Projekt, Abgabe von Nahrungsmitteln - Zentrum für Frauengesundheit: Spezifische medizinische Hilfe und Beratung für Patientinnen, Familienplanung - Psychosoziale Begleitung: Selbsthilfegruppen, Workshops und psychologische Unterstützung - Angebote für Kinder: Kindgerechte Gruppentherapien, Nahrungsmittel, Übernahme von Schulgeld - Berufliche Perspektive: Berufsausbildungsprogramme für junge Patientinnen und Patienten - Medizinische Nothilfe: Fonds zur Finanzierung lebensrettender Operationen - Sozialarbeit: Hausbesuche zur Abklärung des Unterstützungsbedarfs, Hilfe in schwierigen Situationen Fachleute ausbilden: Im Land herrscht akuter Mangel an Fachleuten. Es fehlen tausende Ärzte und die Ausbildung des Gesundheitspersonals reicht oft nicht aus, um HIV-Patienten korrekt zu behandeln. Mit ihrem Ausbildungszentrum vermittelt die Newlands Clinic ihre Erfahrung und das Wissen zur erfolgreichen Behandlung von HIV weiter. Durch die Ausbildung von rund 800 einheimischen Gesundheitsfachleuten pro Jahr erhalten immer mehr HIV-Patientinnen und Patienten in Simbabwe Zugang zu einer wirksamen HIV-Therapie. Forschung: Die Newlands Clinic betreibt Forschung mit dem primären Ziel, die Therapie unserer Patienten zu überprüfen, zu verbessern und unsere Erkenntnisse mit anderen HIV-Kliniken im südlichen Afrika zu teilen.
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